Radverkehr: Förderungen und Investitionen im Bundeshaushalt 2024 im Vergleich zu 2022 halbiert

Die Mittel für den Ausbau und die Stärkung des Radverkehrs sind im jetzt beschlossenen Bundeshaushalt 2024 gegenüber dem Jahr 2023 massiv gekürzt worden. Im Verkehrsministerium (BMDV) wurden die Mittel für den Radverkehr von 550 Millionen auf 350 Millionen zusammengestrichen. Dazu Wasilis von Rauch, Geschäftsführer des Interessenverbandes Zukunft Fahrrad: „Bedenkt man, dass im Jahr 2022 beim BMDV noch insgesamt 750 Millionen für den Radverkehr zur Verfügung standen, ist zwei Jahre später nicht einmal mehr halb so viel Geld für die damit verbundenen Themen da.“
Und für die nächsten Jahre ist ein weiteres Abschmelzen der Radverkehrsmittel im BMDV-Etat vorgesehen: So sollen die beiden Töpfe zur Umsetzung des im Koalitionsvertrag verankerten Nationalen Radverkehrsplans im Jahr 2025 im Vergleich zu 2023 von 9 auf 0,9 Millionen Euro, beziehungsweise von 4,3 auf 1,35 Millionen Euro sinken.

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