Harzer Tourismusverband und Grenzmuseum Sorge e.V. stellen Pilotprojekt vor

Neuartiger Multimedia-Guide ans Netz gegangen

Goslar/Sorge (htv). Neben seiner Marketingarbeit für die Destination Harz setzt der Harzer
Tourismusverband jedes Jahr verschiedene Projekte im Bereich der Produktentwicklung und
Kommunikation um. Dabei geht es im Wesentlichen um die Entwicklung und pilothafte
Umsetzung von Vorhaben, die in einem zweiten Schritt auf weitere Partner der Region
übertragen werden können. Ein solches Projekt war in 2019/20 die Entwicklung einer
Multimedia-Guide-Struktur für touristische Einrichtungen in der Region.

In Zusammenarbeit mit einem professionellen Anbieter wurde eine technische Basis
geschaffen, die die Grundlage für die pilothafte Umsetzung zweier konkreter Multimedia-
Guides bildete. Eine der ausgewählten Einrichtungen, für die der Guide vollständig entwickelt
und „befüllt“ wurde, war das Grenzmuseum und die Grenzlandschaft Sorge.

Im Ergebnis entstand ein umfassender Multimedia-Guide, der es dem Besucher ermöglicht,
sich den gesamten Bereich der Grenzlandschaft individuell zu erschließen. Entsprechende
Informationen erhält er dabei über das eigene Smartphone oder Tablet.

Dazu gehören Texte, Bilder und Videosequenzen. Alle Texte können zusätzlich im Audio-
Format abgerufen werden, wobei es sich nicht um die automatisierte Vorlese-Funktion,
sondern um im Studio aufgenommene Sequenzen handelt. Sie transportieren authentisch und
unterhaltsam die Inhalte und Informationen.
Die Textversion des Multimedia-Guides ermöglicht die visuelle Informationserfassung. Auch
die Video-Sequenzen sind untertitelt. Es gibt zwei Sprachversionen – deutsch und englisch.
Damit ist der Guide barrierefrei und auch für Menschen mit Einschränkungen vollumfänglich
zu nutzen.

„Wir freuen uns sehr, dieses Pilotprojekt nun erfolgreich zum Abschluss bringen zu können“,
so Carola Schmidt, Geschäftsführerin des Harzer Tourismusverbandes. Sie dankt dem Freistaat
Thüringen, der das mit seiner Förderung erst ermöglicht hat, Inge Winkel und Tino Franke vom
Grenzmuseum Sorge e.V. und den begleitenden Firmen, der Agentur Harzkind aus Osterode
und dem Studio Regenbogen. „Es war eine kreative und inspirierende Zusammenarbeit aller
Partner und das Endprodukt spricht für sich.“