Mehr Optimismus trotz hohem Kostendruck

Das sachsen-anhaltische Gastgewerbe ist mit Optimismus in die Saison gestartet, bleibt jedoch besorgt angesichts des hohen Kostendrucks. Der durchschnittliche Geschäftsklimaindex der Branche  beträgt 138 Punkte. Dieser Wert zeigt, wie die Unternehmen ihre aktuelle Geschäftslage sowie die Erwartungen an die nächste Saison einschätzen und ist im Vergleich zur Vorsaison um 31 Punkte gestiegen. Mit insgesamt 141 Punkten bewertet der Bereich Beherbergung seine wirtschaftliche Situation etwas besser als die Gastronomie, die bei 135 Punkten liegt.


Von einer guten Geschäftslage berichten 34 Prozent der befragten Betriebe, 52 schätzten sie als befriedigend und lediglich 14 Prozent als schlecht ein. Damit hat sich die Lage im Gastgewerbe aufgehellt und das historische Tief des letzten Jahres scheint überwunden. Doch Entwarnung kann nicht gegeben werden. So sind nach wie vor Rückgänge nicht nur bei den Geschäftsreisenden, sondern ebenfalls bei einheimischen sowie Urlaubsgästen zu verzeichnen – auch wenn 34 Prozent der Beherbergungsbetriebe für die vergangene Wintersaison eine gestiegene Zimmerauslastung vermelden. Nicht zuletzt bereitet die Kostenexplosion den Unternehmen Kopfzerbrechen.
Alle Ergebnisse im Detail finden Sie in der “IHK-Saisonumfrage Tourismus (PDF-Datei · 9445 KB)”.