Tauschmodell „E-Mobilität gegen leere Betten“

E-Ladestationen von Greenstorm

Im Rahmen seines Tauschmodells „E-Mobilität gegen leere Betten“ versorgt Greenstorm die Hoteliers mit E-Tankstellen. Dabei rechnet das Unternehmen nicht nach Zeit, sondern kWh ab.

Der E-Mobility Spezialist Greenstorm hat sich zum Ziel gesetzt, E-Mobilität in der Hotellerie zu verankern. Im Zuge seines Tauschkonzepts stattet das Unternehmen Hotels kostenlos mit neuen Elektro-Autos und Elektro-Fahrrädern aus. Auch E-Tankstellen können Hotels über das Tauschmodell beziehen. Das Unternehmen plant und installiert die Ladepunkte kostenlos, wobei es mit der Wallbox (22 kW) oder einer High-Speed-Ladestation (50 kW) zwei Optionen gibt.

Greenstorm rechnet nicht nach Zeit, sondern nach kWh ab – 24 Cent pro kWh werden dabei fällig. Auch für etwaige Reparaturkosten kommt das Unternehmen selbst auf. Der Hotelier muss sich in dieser Angelegenheit um nichts kümmern.

1.000 Ladestationen bis Ende 2020

Aktuell ist das Unternehmen in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Italien tätig. Für das kommende Jahr ist der nächste Wachstumsschritt fest eingeplant. „Wir haben uns zum Ziel gemacht, das E-Tankstellen-Netzwerk in der Hotellerie bis Ende 2020 auf 1.000 Ladestationen auszubauen“, betont Philipp Zimmermann, geschäftsführender Gesellschafter bei Greenstorm. 116.266 kWh wurden von Mai 2017 bis Oktober 2019 über die Greenstorm Stationen geladen, bis zum Jahresende werden es ca. 140.000 kWh sein. Das entspricht ca. 2.500 Elektroautos, die auf einer der Ladestationen geladen haben.

Demnächst eigene Greenstorm-Ladekarte

Im Bereich der E-Tankstellen arbeitet Greenstorm mit Smatrics zusammen, der für die Abrechnungssoftware, Support und 24/7-Hotline verantwortlich ist. Um das Laden weiter zu vereinfachen und Smatrics‘ Partnernetzwerk von tausenden Partnerstationen nutzen zu können, wird es demnächst auch eine Ladekarte geben. Bis jetzt waren die Ladestationen des Unternehmens nur per Web-App zugänglich. Die Kooperation wird es ermöglichen, dass allen Kunden durch Roamingabkommen mit anderen Betreibern rund 39.200 Ladepunkte im Ausland und 3.700 in Deutschland zusätzlich zur Verfügung stehen.