Dorfkirche Deetz ist »Kirche des Jahres 2025«

Publikumspreis würdigt außergewöhnliches Engagement der Gemeinde

Die Dorfkirche des 78 Einwohnerortes Deetz (EG Stadt Bismark) wurde zur »Kirche des Jahres 2025« gewählt. Beim deutschlandweiten Publikums-Voting der ‘Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler in Deutschland‘ (KiBa) entfielen 794 Stimmen auf das beeindruckende Gotteshaus aus dem 13. Jahrhundert – mehr als auf jede andere der zwölf nominierten Kirchen.

Bereits im September 2024 war die Kirche zur »KiBa-Kirche des Monats« ernannt worden. Nun folgt mit dem Publikumspreis eine weitere Auszeichnung, die das große bürgerschaftliche Engagement der Gemeinde sichtbar macht. »Die Menschen in Deetz haben sich mit großem Einsatz für ihre Kirche starkgemacht – das ist mit diesem Preis sichtbar und spürbar belohnt worden«, betont KiBa-Geschäftsführerin Catharina Hasenclever.

Die kleine Feldsteinkirche mit dem markanten Westturm ist weit mehr als nur ein Baudenkmal. Sie ist ein lebendiger Ort des Glaubens und des Miteinanders. Mit ihrer spätromanischen Architektur, dem geschnitzten Altarretabel, dem großen Kruzifix und einem massiven Taufstein besitzt sie zudem eine beeindruckende Ausstattung, deren Erhalt nun weiter unterstützt wird: Die Stiftung KiBa fördert aktuell die Instandsetzung des Innenraums mit 10.000 Euro.

Insgesamt wurden mehr als 4.600 Stimmen für den undotierten Publikumspreis abgegeben. Die Dorfkirche im mecklenburgischen Karrenzin belegte mit 694 Stimmen den zweiten Platz, gefolgt von der St.-Urban-Kirche in Beyernaumburg (Sachsen-Anhalt) mit 638 Stimmen.

Der Titel »Kirche des Jahres« würdigt nicht nur die historische und architektonische Bedeutung eines Gotteshauses, sondern vor allem auch das Engagement der Menschen vor Ort – und davon hat Deetz eindrucksvoll Zeugnis abgelegt.

Die Feldsteinkirche in Deetz ist eine von mehr als 500 Kirchenschätzen in der gesamten Altmark: Die Region ist für ihre hohe Kirchendichte bekannt: Lernen Sie weitere Kirchen kennen – wir stellen Sie im Bereich »Kirchen & Klöster der Altmark« vor. Einige Kirchen sind sogar per 360°-Rundgang zu entdecken!

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