Unterstützung von Unternehmen in der Krise

KfW-Sonderprogramm wird verlängert


Das KfW-Sonderprogramm zur Unterstützung der Wirtschaft in der Coronakrise ist bis Ende des laufenden Jahres verlängert worden. Zudem werden zum 1. April 2021 die Kreditobergrenzen erhöht, wie Bundeswirtschaftsministerium, Finanzministerium und die staatliche Förderbank KfW am Donnerstag mitteilten.

Das Programm startete am 23. März 2020 kurz nach Ausbruch der Corona-Pandemie in Europa. In einem Jahr wurden den Angaben zufolge dadurch insgesamt 49 Milliarden Euro an Unternehmensfinanzierungen zur Abfederung der Krise ermöglicht. Profitiert hätten vor allem kleine und mittelständische Unternehmen. Bislang war das Programm bis Ende Juni 2021 befristet.

“Unsere Hilfspolitik wirkt, die deutsche Wirtschaft kommt vergleichsweise gut durch die Coronakrise”, sagte Finanzminister Olaf Scholz (SPD). Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) ergänzte: “Die Coronakrise lässt uns auch in diesem Jahr nicht los, und wir lassen unsere Unternehmen nicht alleine.” Die Verlängerung des gesamten KfW-Sonderprogramms gebe Planungssicherheit für die deutsche Wirtschaft.

Die Förderbank KfW unterstützt mit ihren Corona-Hilfsprogrammen im Auftrag des Bundes zusammen mit Banken und Sparkassen Unternehmen, die wegen der Corona-Pandemie in Schwierigkeiten geraten sind. Hierfür stellt sie zinsgünstige Kredite für Investitionen und Betriebsmittel bereit. Diese können Unternehmen bei Hausbanken oder bei jeder anderen Bank, die KfW-Kredite durchleitet, beantragen.