Wandermonitor: Hohe Wanderneigung in gehobenen Lebenstil-Milieus

Wie profitieren Regionen wirtschaftlich von Wandergroßevents? Was sollten Regionen bieten, um Wanderer anzulocken? Und wer interessiert sich überhaupt aktuell für das Thema Wandern? Diese und weitere Fragen wurden auf dem ITB-Fachforum Wandern, organisiert vom Deutschen Wanderverband (DWV) zusammen mit der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT) beantwortet. Prof. Heinz-Dieter Quack von der Ostfalia – Hochschule für angewandte Wissenschaften hat dabei die Ergebnisse des 2018er Wandermonitors vorstellen. Die Studie erlaubt Einblicke in die Präferenzen und Motive der Wandernachfrage und schafft ein besseres Verständnis für die Bedürfnisse einzelner Zielgruppen. Die Verschneidung mit SINUS-Milieus zeige, „wie differenziert Produktentwicklung und Kommunikation im Wandermarkt heute zu handhaben sind“, sagt Prof. Quack. Besonders erfreulich aus touristischer Sicht: die überdurchschnittlich hohe Wanderneigung in den gehobenen Lebensstil-Milieus. Bemerkenswert auch: der im Vergleich zu den Vorjahren höhere Stellenwert von Service-Leistungen wandertouristischer Angebote.